Ist es nicht ungleich leichter zu ertragen, wenn die Eisenbahn eine Mordsverspätung hat anstatt des schnöden Zugs oder der technoid-kühlen Bahn? Kann man sich in dem Fall doch vorstellen, die arme Eisenbahn stehe mitten in der Prärie unter der sengenden Sonne auf den Gleisen stille, weil die Kohle für die Dampfmaschine ausgegangen ist (da hat wohl Coal Konrad mal wieder falsch geplant, der alte Saloon-Bruder!) – und die ganze hart schuftende Eisenbahnmannschaft legt eine ungeplante, aber verdiente Pause ein und die Dampfmaschinencrew kaut vergnügt Kautabak (sowohl der Kohleschaufler als auch seine Kollegin, die Kohleschauflerin!), während alle auf die Kutsche mit der Nachschubkohle warten. Denn man hat die Rasende Regine mit ihrem Pferd, dem Flotten Harry, losgeschickt, um im nächstgelegenen Fort Kohlenachschub anzufordern. Doch Vorsicht! Da nähern sich die Crutannahans, die berüchtigte Banditenbande! Alle schnell rein in die Eisenbahn und die Büchsen gespannt! Ob noch genug [Textabbruch aus Spannungsgründen; Fortsetzung folgt, vielleicht.]
Ein Gedanke zu “Wiederzubelebende Wörter (I): Eisenbahn”