Süßkram und Knabberzeug

Wenn man jemanden besuchen möchte und sie oder ihn mit Schokolade überraschen will, nehme man mindestens eine Zartbitter-, besser aber eine Vollmilchvariante. Jemandem Bitterschokolade mit einem Kakaoanteil von 70% oder mehr mitzubringen wäre so, als lüde man Leute zu sich ein, indem man sagte: »Wir können den Film bei mir schauen, ich habe auch Knabberzeug!« – um dann geriffelte Zucchinischeiben und Karottenstiftel anzubieten. Da bräuchte man sich dann gar nicht zu wundern, wenn jemand von den Eingeladenen vor dem Film nochmal »kurz« zur Tankstelle »hüpfen« würde, weil »der Sprit gerade so weit runtergegangen« sei, wie er oder sie soeben von der ADAC-App per Push-Eilmeldung erfahren habe.

(Freilich gilt das nicht für Leute, von denen man weiß, daß sie Bitterschokolade mögen. Ausnahmslos gilt dagegen, daß man rohes Gemüse, wie auch immer zubereitet, nicht ›knabbern‹ kann. Da können die DiätkolumnistInnen behaupten, was sie wollen.)

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