Erst auf den letzten Drücker einkaufen zu gehen, hat den Vorteil, dass man sich tagsüber von dieser unangenehmen Aufgabe verschont, und den Nachteil, dass es im Supermarkt dann am meisten zugeht.
Sich bei der allerlangsamsten Kassiererin anzustellen, hat den Nachteil, dass einem die vielen anderen Wartenden durch ihre bloße Präsenz im Unterarmlängenbereich bis zur Weißglut auf die Nerven gehen (als Vordermann einen Eastpak-Rucksack lässig nur an einem Riemen schultern! Als Hintermann einem ins Genick schnaufen und die Einkaufstasche in einer Tour in die Kniekehlen rumpeln!) – was man sich tunlichst nicht anmerken lässt, weil man den Leuten ihren Frieden lassen möchte –, und den Vorteil, dass einem die Kassiererin so himmlisch viel Zeit lässt, seine Sachen in den Wagen zu tun, und man sich nicht durch berührungslose Unerbittlichkeit aus dem Laden gedrängt fühlt.
Ach!, ich würd’ alles wieder genau so machen!