Die gute Nachricht: Vortrag in Berlin

Die gute Nachricht: Vom 21.–23.6.19 findet an der HU Berlin das Symposium »Ästhetik nach Adorno. Autonomie, Kritik, Versöhnung« statt – und ich bekam die Zusage, dort vortragen zu dürfen.

Worum geht’s da? Call for papers: hier. Website mit Programm etc.: hier.

In meinem Vortrag wird es um die Neue Frankfurter Schule und Theodor W. Adorno gehen; das »Orga-Team« (örks) freute sich, dass jemand mit dem akademisch unterbeleuchteten Thema Satire um die Ecke kommt. Ha! Hier das Abstract:

»Es gibt kein richtiges Leben im valschen«. Elemente Kritischer Theorie in der Neuen Frankfurter Schule am Beispiel von Robert Gernhardt und Eckhard Henscheid

Die Neue Frankfurter Schule (NFS), eine Gruppe von ursprünglich acht Zeichnern und Schriftstellern der komischen Kunst, steht im deutschsprachigen Raum wie keine andere für Satire und Komik. Sie zeichnet neben dem Nischenmagazin Titanic für zahlreiche literarische und zeichnerische/graphische Veröffentlichungen verantwortlich. Der Name Neue Frankfurter Schule ist allerdings keine bloße Verballhornung von »Frankfurter Schule«: In den Werken der NFS zeigt sich an vielen Stellen der Einfluss der Kritischen Theoretiker.

Anhand exemplarischer Textpassagen der NFS-Gründungsmitglieder Robert Gernhardt und Eckhard Henscheid sowie Theodor W. Adornos soll das Verhältnis der NFS zur Frankfurter Schule sichtbar werden. Dieser Versuch schließt die Frage nach dem künstlerisch-kritischen Impetus von Satire überhaupt ein. Im Kern steht der Gedanke, dass die NFS sich in kritisch-theoretischer Manier nicht blank positiv auf die Frankfurter Schule beruft, sondern auf durchaus ambivalente Weise.

Ich spreche am Samstag, dem 22.6.19, um 17.15 Uhr in der Vierten Welt, Zugang über die Außentreppe Adalbertstr. 96, 10999 Berlin.

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