Dass Arnold Schönberg eine seiner Opern Moses und Aron nannte statt Moses und Aaron, soll, wie zu hören ist, darin begründet sein, dass der Titel mit dem einaigen »Aron« aus zwölf Buchstaben besteht, was wiederum der verwendeten Zwölftontechnik korrespondiert oder immerhin mit ihr in numerischem Zusammenhang steht. Warum Schönberg für diesen Effekt nicht einfach auf den doppelt beaten »Aaron« und dafür den biblisch kurzen »Mose« zurückgriff, es lässt ihn prima facie schon leicht wie ein Depperl dastehen. Aber iwo!, secunda facie spintisiert ist es doch erst das fehlende »a« Aarons, das es uns Zwölfe schlagen lässt. Ausgewieft wie sonst, der Aarnold!