Früher: EDEKA = Ein Dummer Esel Kauft Alles
Heute: EDEKA = Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
Früher: EDEKA = Ein Dummer Esel Kauft Alles
Heute: EDEKA = Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
Schon wenn in der Online-Tagesschau ein Sportveranstaltungs-Fitzelchen von 0,3 Sekunden kommt, muss es eingeblendet werden: Das alleralbernste Banner im ganzen World Wide Web.
Bestes Beispiel in letzter Zeit: der Nachruf auf Hans-Jürgen »Dixie« Dörner. Pietät, Schmietät.
Die Sportrechtevergabe, ich sag’s euch, ist bestimmt der reinste KINDERGARTEN.
Verborgener Frühling, schöner
Kein Rost und hat eine längere Lebensdauer
außergewöhnliche Stärke
Na, da helfe ich doch gerne: Imperativ von »helfen« wäre »hilf« (kein Problem, macht 50,–€)
10.02.2022 | Die Wohnung, in der ich die letzten beiden Nächte liebenswürdigerweise verbringen durfte, vor dem Verlassen zu saugen und zu putzen, ist natürlich selbstverständlich. So picobello, wie sie sich beim Betreten präsentierte, sollte sie auch hinterlassen werden.
Kleiner Wermutstropfen: Die beiden WohnungsherrInnen hatte ich bereits vor drei Monaten – als im hiesigen Haushalt einer angeschafft worden war – zum Kauf eines Staubsaugerroboters agitiert. Eine entsprechende Modernisierungs-Investition ist bislang allerdings nicht erfolgt. Logo, dass ich barmlos manuell saugte. Doch ist heutzutage nicht die Frage erlaubt, ob man mit so einem Verhalten nicht das ambitioniert-hoffnungsfrohe Ampelkoalitionsprojekt, dieses Land zur Zukunftsfähigkeit zu transformieren, ein Stück weit hintertreibt? Das nur als lieb gemeinter Denk-Impuls!!
Das Schöne an dem herabschauenden Etepetete-Firmennamen »VON POLL IMMOBILIEN« ist, dass Hauskäufer*innen auf die Frage »Woher hast’n die Butze?« gezwungen sind zu antworten: »Von von Poll Immobilien«
Nicht dass ich einen saufen wollen würde, aber das ist Reklame nach meinem Geschmack.
Der stählerne Wind der Digitalisierung muss noch schneller, noch erbarmungsloser durch alle Lebensbereiche fegen. Alles Denken und Fühlen möge der Zweiwertigkeit untergeordnet werden. Im algorithmusgestützt übersetzten User Manual der neuen Bluetooth-Earbuds heißt es u. a. »Erhöhen Sie das Volumen«, »Muster der Anzeigelampen für den Ladefall« und »Die Anklageerhebung« (i. Eng., man käme kaum drauf: »To charge the charging case: …«). Beim »charging case« braucht’s Dusel, damit es mal mit »Ladegehäuse« übersetzt wird, meist errechnen die Maschinen »Ladekoffer«.
Ein hübsches Gem hält auch ein Android-Equalizer vor, wenn man ihn beenden will:
Was mich immer noch, obwohl ich zuletzt vor ca. acht Jahren davon hören/lesen musste, maßlos wütend macht, ist das sog. TEELAMAẞ. Wikipedia weiß dazu Folgendes: »Das Teelamaß oder Teelamaß-Löffel ist ein Maßlöffel, beziehungsweise ein Portionslöffel der Firma TeeGschwendner. Hiermit gibt die Firma auf vielen ihrer Teeprodukte individuell an, wie viel dieser Maßlöffel bei gegebenem Wasser und Teesorte, für die Teezubereitung nötig sind.«
Dran denken machte mich der neue Kaffeelöffel, der kürzlich in einer French Press ins Haus gekommen war. Sofort schnürt mir die eingeschossene Hässlichkeit des Wortes TEELAMAẞ bund-, ja büschelweise Kapillaren ab, Rückenmark wird teilweise dampfförmig und entweicht über die spontan spröd werdende Wirbelsäule steißseitig. Die Augeninnenflüssigkeit flockt aus und zieht die Netzhaut rosinenförmig ein. Die Lippen gibt es nicht mehr, die Fußhaut abgelöst auf dem Küchenboden. Unter den Kniescheiben ameiselt es, die Schultern ganz borckicht. Der Rumpf klumpt TEELAMAẞ für TEELAMAẞ ab.
Und wer hat uns das eingebrockt? TeeGschwendner-»Mitarbeiter Edgar Halm, der heute noch immer in der Teeabteilung Projekte umsetzt, hatte damals die Idee, in Anlehnung an den damaligen Firmennamen [Teeladen] einfach „Teela-“ vor die Utensilien zu setzen. Die Idee war geboren, wurde für gut befunden und umgesetzt und bis heute aufrechterhalten.« (Ebd.)
Und warum der Extralöffel überhaupt? »Dadurch ist die Dosierung für den Verbraucher oft leichter, da er nicht mehr den Roh-Tee abwiegen muss.« Geh, nehmt’s halt einfach ’nen Teelöffel, ha?!
Als träfe dich der Blitz, hält der Parkwächter dich plötzlich und ohne Vorankündigung auf und fragt dich Vertrags- und Einstellbedingungen ab, und wenn du nicht alles korrekt beantworten kannst, parkst du erstmal in seinem unterirdischen Lern- und Maßregelzentrum, solange er will.
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