32 Jahre hatte ich alt werden müssen, um im Januar dieses Jahres Sätze aufschreiben zu können wie diesen: »Dieser Anachronismus hat demnach den Zweck, zeitlich Disparates in einen situativen Zusammenhang zu bringen und damit kontrafaktisch auf eine realhistorische Entwicklung hinzuweisen.« Jetzt, mit inzwischen 33, beim Lesen der Druckfahne, muss ich durchaus schon schmunzeln über diese intellektualisierelnd-aufschneiderische Spitzbuberei. Stimmen tut sie dennoch wie sonst alles, was im kommenden November um dieses Zitat herum im »Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft« erscheinen wird.